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Ecuador – Santo Domingo – Elena

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

„einfach in den Tag hineinleben“

Elena (21, Santo Domingo, 10 Monate Freiwilligendienst „weltwärts“ im Kinderheim „Valle feliz“)

 

 

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Welcher kulturelle Unterschied zwischen Mexikanern und Deutschen ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?

“Insgesamt betrachtet gab es natürlich viele Unterschiede die mir aufgefallen sind. Aber am allermeisten beeindruckt hat mich immer wieder die Herzlichkeit, Gastfreundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Menschen, denen ich in Ecuador begegnet bin. Ich wurde einfach überall wo ich hingekommen bin vom ersten Moment an so lieb aufgenommen, als wäre ich ein Familienmitglied. Diese Herzlichkeit und zwischenmenschliche Fürsorge und Nähe ist viel stärker, als ich sie hier in Deutschland empfinde.”

 

Was schätzt du nach oder auch schon während deines Auslandsaufenthaltes an Deutschland besonders?
“Ich habe manchmal die deutsche Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit vermisst. Einfach die Tatsache, dass wenn man etwas sagt, zum Beispiel eine Idee für eine gemeinsame Unternehmung, dass das dann auch ziemlich sicher umgesetzt wird. Außerdem habe ich das deutsche Essen (eigentlich nur das Brot) vermisst. Und die Möglichkeit immer das zu essen, was ich will und was mir schmeckt. Das war im Kinderheim nicht möglich, weil ich all das Essen bekommen habe, was auch die Kinder bekommen.

Dann habe ich auch das sichere Gefühl vermisst, dass man sich einfach, auch nachts, unbeschwert und ohne Angst haben zu müssen auf den Straßen bewegen kann. In Ecuador konnte man in manchen Regionen nach Eindruck der Dunkelheit nicht mehr rausgehen, oder wenn dann nur im Taxi oder in großen Gruppen”

 

Was könnten sich Deutsche von Ecuadorianern abschauen?

“Ich finde, dass sich die Deutschen sich eindeutig die Eigenschaft abschauen sollten, das Leben zu lieben und sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat, auch wenn es nicht sehr viel ist. Außerdem die Eigenschaft, nicht immer nur nach Geld und Macht zu streben, sondern sich an den kleinen Dingen und dem Alltäglichen zu erfreuen. Manchmal vermisse ich in Deutschland auch das unbeschwerte „einfach in den Tag hineinleben“, also dass man sich auch mal entspannen kann ohne feste Terminpläne und ohne ein schlechtes Gefühl, wenn man einfach mal nichts tut.”

 

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Wie sieht es mit den Klischees aus?
“Über Latinos wird ja allgemein behauptet, dass sie temperamentvoll sind, viel flirten und Machos sind. Außerdem besteht das Klischee der Unpünktlichkeit. Ich muss sagen, dass sich die Klischees tendenziell, also im Vergleich mit Deutschland, schon Großteils bewahrheitet haben. Natürlich kann man nicht immer sagen, dass jeder Ecuadorianer zu jedem Anlass unpünktlich ist. Zu wichtigen formellen Anlässen wird schon auf Pünktlichkeit geachtet. Aber wenn man sich einfach so mit Freunden trifft, ist es ganz normal 15-30 Minuten zu spät zu kommen und es wird auch nicht als unhöflich angesehen. Pünktlichkeit hat einfach keine so große Bedeutung wie in Deutschland.
Das Machoverhalten der Männer konnte ich auch sehr häufig beobachten. Zum Beispiel habe ich oft gesehen, dass es ganz normal war, dass der Mann keinen Handgriff im Haus erledigt, sich einfach an den gedeckten Tisch setzt und bedienen lässt. Die Frauen sind eindeutig noch weniger emanzipiert als in Deutschland.
Außerdem wurde ich auch der Straße oder von Taxifahrern oder im Bus sehr oft angeflirtet oder ich wurde nach meiner Handynummer gefragt und mir wurde auch sehr oft hinterhergepfiffen. Allgemein finde ich, dass die Ecuadorianer romantischer sind, von ihrer Einstellung her. Zwischenmenschliche Beziehungen stehen über allem anderen.

 

 

 

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Autorin: Magali Wrana

 

 

Mexiko – Puebla – Malena

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands -Stories

 

“Aus reiner Höflichkeit sagen die Mexikaner eine Verabredung nicht ab, sondern kommen einfach nicht.”

Malena (21, Puebla, 1 Jahr, 2 Auslandssemester)

 

 

mexikoUnterscheiden sich Mexikaner und Deutsche?

“Ich habe in sehr vielen Lebensbereichen gemerkt, wie sehr sich Deutschland und Mexiko doch unterscheiden. Immer, wenn ich gefragt wurde, was denn in Deutschland anders sei, antwortete ich: „Einfach alles.“ Am stärksten fiel mir dies auf, wenn es um Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ging. Mir war klar, dass ich keine Pünktlichkeit erwarten konnte, aber mich hat es doch etwas geschockt, dass man sich auf das Wort der Menschen nicht verlassen konnte. Aus reiner Höflichkeit sagen die Mexikaner eine Verabredung nicht ab, sondern kommen einfach nicht. Dies wäre in Deutschland ein absolutes No-go und ich konnte mich wirklich nicht daran gewöhnen.”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Ich denke ich schätze an Deutschland am meisten die Ruhe. In Mexiko ist es einfach nie leise, sondern es gibt immer irgendwo Geräusche. Außerdem habe ich die gut funktionierenden öffentlichen Verkehrsmittel besonders vermisst. Es ist wirklich ein Privileg und super einfach so schnell von einem Ort zum anderen zu kommen. Mit Fahrplänen und Streckennetzen.”

 

 

Was könnten sich die Deutschen von der mexikanischen Kultur abschauen?

“Ich denke die Deutschen könnten etwas weniger gestresst und flexibler sein. Wenn in Mexiko etwas nicht so klappt wie geplant (und es klappt nie etwas so wie geplant), dann ist das normalerweise kein großes Problem, denn man findet schon irgendwie eine Lösung und macht sich ersteinmal nicht verrückt. Man hetzt in Mexiko auch nicht so durch die Straßen wie bei uns. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Mexikaner mehr im Moment leben als wir und das hat mich beeindruckt.”

 

 

 

Haben sich die Klischees über Mexiko bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?

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“Einige Klischees, die ich vorher hatte, haben sich auf jeden Fall bewahrheitet. Ich wusste von Anfang an, dass ich von den Mexikanern auf keinen Fall Pünktlichkeit erwarten konnte und so verbrachte ich sehr viel Zeit mit Warten. Aber auch das positive Klischee, dass die Latinos an dich sehr herzlich und gastfreundlich sind hat sich bewahrheitet. Ebenso, essen die Mexikaner wirklich gerne Tacos und trinken gerne Tequila, aber natürlich nicht alle.”

 

 

 

 

 

#Erfahrungsbericht #Reise #Auslandserfahrung #Ausland #Mexiko #Auslandssemester #interkulturell

 

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 

 

 

Brasilien – Rio de Janeiro – Tolou

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“sie lieben Caipirinha, Samba und Feiern”

Tolou (23, Rio de Janeiro, 5 Monate Praktikum)

 

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Was ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis von deinem Auslandsaufenthalt, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der brasilianischen.“?

Arbeitsfreie Tage während der WM, immer wenn Brasilien gespielt hat.”

 

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Zuverlässigkeit, Organisiert”

 

 

Was könnten sich die Deutschen von der brasilianischen Kultur abschauen?

“In der deutschen Kultur wird alles sehr eng gesehen, andere Kulturen sind entspannter– das wäre in Deutschland auch hilfreich, dann wären auch nicht alle so gestresst.”

 

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Haben sich die Klischees über Brasilien bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?
“Brasilien ist ein sehr offenes Land, sie lieben Caipirinha, Samba und Feiern. Also genauso wie erwartet.”

 

 

 

 

 

 

 

 

 

#Erfahrungsbericht #Ausland #Rio #RioDeJaneiro #Reise #Interkulturell #Brasilien

 

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 

 

 

Vietnam – Hanoi, Ho Chi Minh City – Jöran

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands – Stories

 

“Man muss unendlich viel Geduld mitbringen”

 

Jöran (28, 5 Monate Recherchen für die Doktorbarbeit (Interviews mit Unternehmern sowie Vertretern von Schulen und Universitäten zum Thema nachhaltiges Engagement von multinationalen Unternehmen))

 

 

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Welches interkulturelles Erlebnis, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der vietnamesischen“, ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
 
“Man muss unendlich viel Geduld mitbringen. Es geht vieles sehr viel einfacher, wenn man gut vernetzt ist. Also wenn jemand einen kennt, der einen kennt, der einen kennt. Dann ist es viel leichter einen Gefallen erledigt zu bekommen bzw. ein Interview organisiert zu bekommen, als wenn man alles offiziell über Anrufe, Emails oder Postversand versuchst.
Außerdem ist der Verkehr deutlich chaotischer als in Deutschland!”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Die hohe Qualität der Infrastruktur, vor allem die Straßen.
Die geringe Feinstaubbelastung der deutschen Großstädte.
Schnelles Internet (zumindest in den Großstädten)”

 

 

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Welches Verhalten könnten sich die Deutschen von den Vietnamesen/Innen abschauen?

“Auf jeden Fall mehr Lebensfreude, Familienzusammenhalt und Begeisterung für gemeinsames Essen / Kochen.”

 

 

 

 

#Erfahrungsbericht #Reisen #Vietnam #Asien #Karriere #Interkulturell

 

 

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana
 

 

 

Russland – Moskau – Magali

Von A wie Alaska nachV wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

“Ich habe die Gastfreundschaft geliebt”

Magali (25, Moskau, 5 Monate Auslandssemester)

 

magaliWas ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis von deinem Auslandsaufenthalt, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der russischen Kultur”?

“Das russische Volk ist extrem gastfreundlich! Ich hatte eine russische Freundin, mit der ich mich oft getroffen habe und sie hat mir jedes Mal, wenn wir uns getroffen haben, eine Kleinigkeit mitgebracht, z.B. ein leckeres Schokoladenbonbon mit besonderem Geschmack. Sie hat mich sofort zu sich nach Hause eingeladen, auch darauf bestanden, dass ich dort schlafe, bevor ich abends den ganzen Weg wieder nach Hause fahre, weil das ja gefährlich sei (ich mich aber dennoch nie unwohl im Dunkeln gefühlt habe). Dann hat sie immer für mich gekocht und gebacken. Ihr Freund und sie haben mich auch gleich zu einer Betriebsfeier mit eingeladen, wo es nach einer super Party im Wald nahe eines Sees ein Paintballspiel umsonst gab und und und…
Meine russische Zimmergenossin hat mich und unsere andere deutsche Zimmergenossin zu sich nach Hause, über Nacht, eingeladen, damit wir ihre Stadt (liegt 2 Stunden außerhalb von Moskau) und ihre Familie kennenlernen. Man hätte auch morgens hin und abends zurückfahren können, aber die Russen sind einfach zu gastfreundlich. Auch was die Mutter alles aufgetischt hat…Wahnsinn!
Die Männer sind noch richtige Gentlemen! Sobald eine Frau in der U-Bahn steht, auch meines eher jüngeren Alters, stehen die Herren sofort auf und bieten ihren Platz an.”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Da ich mir ein Zimmer 5 Monate lang mit zwei anderen Studentinnen teilen musste, habe ich mich so sehr nach meinem Einzelzimmer in Deutschland, das für Deutschland als Standard gilt, gesehnt. In Russland kann man überhaupt froh sein, wenn man einen Platz in einem Studentenwohnheim bekommt und nicht täglich von weit her in die Großstadt zum Studieren anreisen muss. Meine eine russische Zimmergenossin hat ein Jahr auf den Platz im Studentenwohnheim gewartet und musste jeden Tag bis zu 2 Stunden Anreise zur Universität in Kauf nehmen.
Ich schätze auch an Deutschland das Essen, vor allem das deutsche Brot und dass man ohne Weiteres Wasser aus dem Wasserhahn trinken kann. Da ich auch ziemlich viel trinke pro Tag, musste ich eigentlich mindestens jeden zweiten Tag zum Supermarkt, um mir 5-Liter-Wasserflaschen zu kaufen, da man in Russland das Wasser aus dem Wasserhahn nicht trinken sollte.
Ich war überrascht, dass ab 01:00 Uhr nachts bis morgens um 5:30 Uhr keine Metro mehr fährt. In Deutschland fährt nachts trotzdem noch alle 2-3 Stunden mal ein Bus oder eine Bahn.”

 

magali2Was könnten sich die Deutschen von der russichen Kultur abschauen?

“Ich habe die Gastfreundlichkeit geliebt. Das ist bei den Deutschen eher verborgen. Man lädt zwar mal jemanden ein, aber das sollte dann auch auf Gegenseitigkeit beruhen. In Moskau konnte ich meine Freundin eigentlich nicht zu mir einladen, da ich nur dieses eine Zimmer im Studentenwohnheim hatte und ich auch nicht wirklich viel Geschirr zum Kochen hatte. Sie aber, hat mich ständig zu sich eingeladen und sie meinte, dass das gar kein Problem ist und sie sich riesig freut.”

 

Stimmen die Klischees über das russische Volk?

Die Klischees stimmen zum Teil. Man sagt, Russen sind sehr kalt und lächeln nie. Dass sie in der Metro nie lächeln, stimmt, aber warum sollte man dies auch tun, wenn man alleine unterwegs ist?! Das machen wir in Deutschland ja auch nicht. Andererseits haben sich die Klischees des Kühlseins nicht bewahrheitet. Das russische Volk ist äußerst sympathisch, hilfsbereit und gastfreundlich!

 

#Erfahrungsbericht #Reise #Ausland #Russland #Moskau #Interkulturell #Auslandssemester

 

 

 

 

 

 

Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

Alaska – Anchorage – Catherine

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönlich Auslands-Stories

“Was wahr ist, dass Amerikaner alles in XXL kaufen”

(Catherine, 21, Alaska-Anchorage, 5 Monate Praktikum)

 

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Was ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis von deinem Auslandsaufenthalt, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der Kultur in Alaska”?

– “vor allem, dass die Deutschen immer so korrekt sind und eher Einzelkämpfer. Sie denken in aller erster Linie an sich bevor sie an ihre Mitmenschen denken (nicht alle aber viele.. )”
– “So spricht einen im Supermarkt einfach mal jemand an und macht dir ein Kompliment darüber was du für einen schönen Schal trägst auch haben die Leute einen einfach so gefragt wie es einem geht.”
– “Dinnerparties sind nicht so organisiert und strukturiert wie in Deutschland. So bringt einfach jeder Gast ohne Absprache irgendetwas zum essen mit und der Gastgeber hat kaum Arbeit!”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?
– “Schulsystem in Deutschland ( strukturierter und auf ein Ziel hingerichtet)”
– “Brotvielfalt, wobei es für einen gewissen Preis diese auch in speziellen Läden geben würde”

 

 

Welche Eigenschaften sollte es deiner Meinung nach auch in Deutschland geben, die du in Alaska erfahren hast?
– “Offenheit
– Herzlichkeit
– Man fühlt sich gleich wohl
– Jeder hilft jedem
– Freundlichkeit
– Aufgeschlossenheit”
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Haben sich die Klischees über die USA (Alaska) bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?
– “ich habe davor nie wirklich darüber nachgedacht aber rückblickend würde ich sagen, dass es in Amerika wirklich viele Fastfood Restaurants gibt und viele Leute übergewichtig sind. Aber wenn man sich gesund ernähren will, dann kann man das auch hier weil es alle Nahrungsmittel gibt die man in Deutschland auch kaufen kann”
– “Was wahr ist, dass Amerikaner alles in XXL kaufen, also nicht nur 500g Spagetti Packungen sondern gleich 5 kg oder nicht nur 200ml Shampoo sondern gleich 2l”

 

 

#Erfahrungsbericht #Reise #Ausland #Achorage #Alaska #USA #interkulturell

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 

 

USA – South Dakota – Donya

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“8 Dollar für meinen Führerschein gezahlt”

(Donya, 25, Brookings, 10 Monate, Austauschjahr)

 

 

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Welcher kultureller Unterschied ist dir zwischen Amerika und Deutschland am meisten in Erinnerung geblieben?

Führerscheinkosten. Ich habe ganze 8 Dollar für meinen Führerschein gezahlt.”

 

 

Schätzt du etwas besonders an Deutschland nach deinem Auslandsaufenthalt?

“Das deutsche Leitungswasser und Brot.”

 

 

Welche Eigenschaft vermisst du an den Deutschen, die die Amerikaner haben?

“Die Offenheit gegenüber fremden Menschen.”
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Haben sich die Klischees über Amerika bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?

“Die Amerikaner sind bekannt dafür viel Fastfood zu essen und dieses Klischee hat sich absolut bewahrheitet.”

 

 

 

 

 

 

#USA #Erfahrungsbericht #SouthDakota #Fastfood #interkulturell #Ausland #Reise

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 

 

USA – Kalifornien – Stephanie

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Amerika als „Mittelpunkt der Welt“”

(Stephanie, 25, Kalifornien (San Francisco), 5 Monate Auslandssemester)

 

 

goldenWas ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis von deinem Auslandsaufenthalt, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der amerikanischen.“?

Thanksgiving. Ich wurde von einer amerikanischen Familie eingeladen und so herzlich empfangen, als wäre es meine eigene Familie. Die Offenheit, Freundlichkeit und das Interesse an mir hat mir sehr gefallen.”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Ich schätze die Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und den Fleiß an den Deutschen.
In verschiedenen Gruppenarbeiten ist mir aufgefallen, dass die Amerikaner sehr unzuverlässig waren und nicht sehr effektiv, dadurch ist man als Deutscher immer positiv aufgefallen. Auch geringer Lernaufwand hat gereicht um in Tests besser abzuschneiden als die Amerikaner.”

 

Was könnten sich die Deutschen von der amerikanischen Kultur abschauen?

“Die Offenheit und das schnelle in Kontakt treten zu anderen Menschen. Es ist sehr einfach mit anderen in Kontakt zu kommen und es wird auch sehr gerne weitergeholfen. Außerdem die positive Einstellung sollten die Deutschen übernehmen. Es wird hier sehr viel mehr gemeckert, sich Stress gemacht und das schlechte gesehen. Die Amerikaner (zumindest an der West-Küste) waren sehr viel entspannter und haben es auch verstanden das Leben, trotz langer Arbeitszeiten, zu genießen.”

 

san franHaben sich die Klischees über die Amerikaner bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?

“Dass die Kultur oberflächlich, aber auch sehr offen und kommunikativ ist, hat sich bewahrheitet. Auch die Einstellung zu Ungesundem Essen (überall gibt es Burger-Ketten) und die Einstellung zu Amerika, als „Mittelpunkt der Welt“ (Amerikaner, die ich kennengelernt hab sind so gut wie nicht gereist bis jetzt, obwohl Europa ja soo interessant ist und man unbedingt mal hin möchte) haben sich als wahr heraus gestellt.”

 

 

#Reise #Interkulturell #SanFrancisco #USA #Kalifornien #Ausland #Erfahrungsbericht

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 
 

 

 

Australien – Gold Coast – Laura

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

„Die Australier sind sehr lockere Menschen, die viele Dinge mit Humor sehen.“

(Laura, 20, Gold Coast, 5 Monate Auslandssemester)

 

 

lauraWelche kulturelle Eigenschaft der Australier ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?

„Es war egal, in welches Geschäft ich gegangen bin, oder wem ich allgemein begegnet bin. Ich wurde immer mit außerordentlicher Freundlichkeit von den Australiern begrüßt und sofort über meinen Aufenthalt und die bereits gesammelten Erfahrungen ausgefragt. Man merkt, dass die Menschen dort ein sehr tiefgründiges Interesse an meinem Leben hatten und mir gerne zugehört haben. Deshalb fiel es mir leicht, mich dort wie Zuhause zu fühlen.

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?
„Die Pünktlichkeit und Einhaltung der Termine, das Prioritäten setzen und die Zuverlässigkeit.“

 

Welches Verhalten/Eigenschaft sollte es Deiner Meinung nach auch in Deutschland geben, das du bei deinem Auslandsaufenthalt erfahren hast?

„Die Australier sind sehr lockere Menschen, die viele Dinge mit Humor sehen. Was nicht heißt, dass sie ihr Leben nicht ernst nehmen. Aber es herrscht auch in ernsteren Themen überschwänglicher Optimismus und Zuversicht, sodass man sich grundsätzlich in einem positiv gestimmten Umfeld befindet. Das schätze ich sehr an dieser Kultur.”

 

Haben sich die Klischees über Australien bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?

-„Mir wurde immer gesagt, Jeder auf der Straße sagt hallo. Dem kann ich zwar nicht so ganz zustimmen, aber dennoch kann man die Australier als sehr offene, freundliche Menschen einschätzen und man fühlt sich einfach wohl, wenn man unter Ihnen ist.
-Zudem wurde mir gesagt, dass es sich um eine sehr hilfsbereite Kultur handelt.
Was sich für mich auch mehrfach bestätigt hat. Denn wenn ich mal aus Versehen in den falschen Bus gestiegen bin oder in irgendeiner Situation nicht wusste, wie ich weiter handeln soll, hat sich mir immer Jemand angeboten, der mich unterstützt hat.
-Zuletzt noch wurde mir von dem lockeren Umgang berichtet, der sich für mich auch bewahrheitet hat. So hat man als Begrüßung immer ein “G’day mate, it’s pretty hot today, isn’t it?” oder Ähnliches entnommen, was das Gespräch sofort in eine lockere Richtung gelenkt hat. Das alles hat mir sehr gefallen und ich würde jederzeit und werde auch auf jeden Fall wieder dort hinfahren!“

 

#Erfahrungsbericht #Australien #Reise #GoldCoast #Kultur #StudierenImAusland #Auslandssemsester #interkulturell

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

Australien – Julika

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

„Die Australier nennen ihr Land ja nicht umsonst ˊlucky countryˋ“

 

(Julika, 23, 10 Monate Work & Travel)

 

„Obwohl mich die laisser-faire Haltung der Australier oft genervt hat, bin ich der Meinung, dass die Deutschen trotzdem insgesamt an ihrer Einstellung zum Leben arbeiten können. Man lebt nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben und das Leben auch zu genießen. Die Australier leben sehr nach dem „komme was wolle“ Prinzip, sind daher sehr offen, kontaktfreudig und hilfsbereit, und nehmen viele Dinge nicht allzu ernst, wovon sich der ein oder andere Deutsche sicher einiges abschauen kann“

 

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Was schätzt Du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

„Australier haben eine enorm relaxte Einstellung zum Leben, was vor allem durch deren Leichtigkeit und Spontanität sichtbar wird. Vieles wirkt dadurch einfacher und weniger „strikt“. Dennoch schätze ich die Strukturiertheit und das Pünktlich sein der Deutschen sehr, außerdem bin ich der Meinung dass die Deutschen das was sie sagen auch so meinen und sich stets an ihren Plänen bzw. Vereinbartem orientieren. Dies mag einem langweilig oder zu streng erscheinen, jedoch bietet einem das andererseits auch viel Sicherheit. Die Australier hingegen betrachten eben durch ihre Lässigkeit viele Dinge nur oberflächlich, legen sich nicht wirklich fest oder stehen nicht zu ihrem Wort.“

 

Was ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der australischen Kultur“?

„Da ich in Australien auch viel gearbeitet habe, um mir meine Reisen zu finanzieren, bin ich oftmals in Cafés oder Restaurants gegangen, um meinen Lebenslauf zu hinterlegen oder mich um freie Jobs zu erkundigen. Oftmals wurde mir dann gesagt: „Ja, komm‘ doch morgen um 14. Uhr vorbei, da ist der Supervisor da“. Da ich sehr pünktlich bin (typisch deutsch) war ich also immer zu der mir gesagten Zeit an richtiger Stelle, jedoch fehlte von den Chefs oft jede Spur, da man es dort mit der Pünktlichkeit eher nicht so genau nimmt. Nach vielen Geschehnissen dieser Art wurde ich mir der Zeit auch immer genervter davon, da ich es gewöhnt bin, dass man sich an Dinge oder Termine, die man vereinbart hat, auch hält oder wenigstens absagt. Darauf angesprochen bekam man oft: „ Ach, das war heute? Oh tut mir leid, wie wäre es mit morgen?“ als Antwort, dementsprechend spannend war jedes Treffen mit einem Australier.“

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Hat dich etwas an der australischen Kultur gewundert, was du so nicht erwartest hättest?

„Gar nicht zu der sonstigen Einstellung der Australier passend finde ich ihre Art, die Rechnung zu bezahlen. Ganz anders als der Deutsche, bei dem es nicht selten ist zu sagen:“Das geht auf mich“, empfindet der Australier diese Floskel als sehr unhöflich. Stattdessen wird die gesamte Rechnung am Ende genau aufgeteilt bzw. durch die Anzahl der anwesenden Personen geteilt.
Höflichkeitsfloskeln sind für den Australier eher Zeitverschwendung. Auch ich wurde ab dem ersten Treffen vieler Jobs sofort mit Vornamen angesprochen, was für die einen vielleicht komisch sein mag, ich aber sehr freundlich empfand. Noch mehr verstärkt wird die Haltung der Australier, wenn sie einen mit „mate“ ansprechen, was engere Verbundenheit ausdrückt.“

 

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Autorin: Magali Wrana