Interkulturelle Sensibilisierung
Hannover – eine reiche Stadt! Unsere Diversity-Umfrage
Der Reichtum einer Stadt lässt sich an vielen Faktoren feststellen. Vielfalt ihrer BewohnerInnen ist einer davon.
Am 09. Juni 2015 findet zum dritten Mal der Deutsche Diversity-Tag statt. Der Fokus liegt dabei auf der Vielfalt und deren Management in Unternehmen, Institutionen und Organisationen.
culture.communication ist zum dritten Mal bei der Aktion dabei: Anlässlich des diesjährigen Diversity-Tages hat das Unternehmen eine Umfrage* in der Region Hannover durchgeführt und wollte von den BewohnerInnen Hannovers unter anderem wissen, welche Diversity-Dimensionen in 15 Jahren die wichtigste Rolle spielen werden. Welcher Diversity-Dimension wird das höchste Konfliktpotential zugesprochen und in Bezug auf welche Dimensionen besteht noch Handlungsbedarf?
Die prägnantesten Resultate der Diversity Umfrage 2015 werden im Folgenden vorgestellt. Die Diversity-Dimensionen, die untersucht wurden, sind: Geschlecht, Alter, Religion & Weltanschauung, Kultur und ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung sowie physische und psychische Fähigkeiten.
Wussten Sie zum Beispiel, wie offen die Stadt Hannover in Bezug auf unterschiedliche sexuelle Orientierungen wahrgenommen wird oder wie häufig interkulturelle Kommunikation stattfindet?
Kultur und ethnische Zugehörigkeit
Hannover hat aktuell einen MigrantInnen-Anteil von ca. 30% – eine Multikultigesellschaft. Interkulturelle Kommunikation ist hier sehr präsent: Über die Hälfte der Befragten gaben an, sehr oft oder oft mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu kommunizieren. Das ist ein erfreuliches Ergebnis und zeigt, dass Menschen und Kulturen sich immer mehr miteinander verbinden.
Alter
Generationsbedingte Konflikte sind ein Thema, mit dem sich die Dimension Alter unter anderem beschäftigt. Wie präsent sind diese Konflikte laut der Wahrnehmung der Befragten?
Die Ergebnisse der Diversity-Umfrage zeigen, dass 39% der 18-24 Jährigen schon einmal in einem Generationskonflikt verwickelt waren. Bei den 25-29 Jährigen sind es 30%. Dies zeigt, dass Generationskonflikte präsent sind und vor allem von den jüngeren Generationen als solche wahrgenommen werden.
Religion und Weltanschauung
Welche Rolle spielt Religion im alltäglichen Leben der BewohnerInnen Hannovers?
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Religion insgesamt einen niedrigen Stellenwert hat. Besonders deutlich erkennbar ist dies bei jungen Menschen: Die Hälfte der 18-24 Jährigen gaben an, dass Religion für sie einen sehr niedrigen Stellenwert aufweist. In der Gruppe der 25-39 jährigen sind es 38%; und auch von den über 40 Jährigen schreiben 30% der Religion einen sehr niedrigen Stellenwert zu.
Religion und Weltanschauung ist, der Wahrnehmung der Befragten nach, die Dimension, die das höchste Konfliktpotential von allen Diversity-Dimensionen aufweist. Fast die Hälfte der Personen, die diese Ansicht vertreten, haben jedoch weder in ihrem beruflichen, noch in ihrem privaten Umfeld einen Fall erlebt, in dem eine Person aufgrund ihrer Religion und Weltanschauung diskriminiert wurde. Der Aspekt, dass diese Dimension dennoch als konfliktreich eingestuft wird, könnte unter anderem auf die tägliche Präsenz religiöser Konflikte in den Medien zurückgeführt werden.
Physische und psychische Fähigkeiten
Betrachtet man die Dimension der physischen und psychischen Fähigkeiten, so zeigt die Umfrage, dass fast die Hälfte aller Befragten die Stadt nicht als eine solche wahrnimmt, in der Menschen mit eingeschränkten physischen und psychischen Fähigkeiten im gleichen Ausmaß am alltäglichen Leben teilhaben können, wie Menschen ohne Behinderung.
Geschlecht
Wie nehmen die Befragten das Geschlechterverhältnis an ihrem Arbeitsplatz wahr? Besteht ein Männer- oder Frauenüberschuss, oder wird das Verhältnis als genau richtig wahrgenommen?
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Männer tendenziell der Meinung sind, dass an ihrem Arbeitsplatz ein Männerüberschuss besteht. Frauen finden hingegen, dass sie mit zu vielen Frauen zusammenarbeiten. Wird also dem Wunsch nach gemischten Teams in den hannoverschen Betrieben nicht im ausgewogenen Maße nachgegangen? Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang auch, dass insgesamt mehr Männer als Frauen der Meinung sind, dass das Geschlechterverhältnis am Arbeitsplatz genau richtig ist.
Auch die Diskriminierung hinsichtlich des Geschlechts weist eine Besonderheit auf: den Befragten sind deutlich mehr Fälle bekannt, in denen Frauen aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden, wobei diese Diskriminierung häufiger im beruflichen, als im privaten Umfeld stattfindet.
Sexuelle Orientierung
Bei den Umfrageerbenissen zum Thema sexuelle Orientierung scheint Hannover insgesamt als sehr offen und tolerant wahrgenommen zu werden: Nur 8 % finden das Gegenteil.
Es fällt auf, dass besonders im privaten Umfeld mehr Fälle von Diskriminierung von Männern bekannt sind. Auf der anderen Seite sind es eher die Frauen, die wegen ihres Geschlechts im beruflichen Umfeld diskriminiert werden.
Welche Dimension beinhaltet das höchste Konfliktpotential?
Das Zusammentreffen unterschiedlicher Menschen kann, trotz all der positiven Aspekte, die eine multikulturelle Gesellschaft mit sich bringt, auch zu gegenseitigem Unverständnis führen.
Wir haben die BewohnerInnen Hannovers gefragt, welche der sechs Diversity-Dimensionen ihrer Meinung nach das höchste Konfliktpotential aufweist. Die Wahrnehmung ist recht eindeutig: 64% der Befragten sind der Ansicht, dass vor allem das Zusammentreffen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen zu Konflikten führen kann und 16% sehen in der ethnischen Zugehörigkeit ein hohes Konfliktpotential. Die Dimensionen Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung sowie psychische und physische Fähigkeiten werden nur von einem geringen Anteil als konfliktreichste Dimension eingestuft.
In Bezug auf welche Diversity-Dimensionen besteht Handlungsbedarf?
Gleichberechtigung wird in Hannover groß geschrieben: 95% der Befragten sind der Ansicht, dass der Handlungsbedarf in Bezug auf die Dimension Geschlecht gedeckt ist. Auch hinsichtlich des Alters und der sexuellen Orientierung sind mehr als 80% dieser Meinung. Die Hälfte der Befragten sieht Handlungsbedarf hinsichtlich der Dimension der Kultur und ethnischen Zugehörigkeit; bei Religion und Weltanschauung ist der Anteil sogar noch höher. Ein Viertel der Befragten ist der Meinung, dass in Hannover Verbesserung bezüglich der Dimension der psychischen und physischen Fähigkeiten nötig ist. Insgesamt besteht noch viel Handlungsbedarf zu den Diversity-Dimensionen. Aufgrund der Möglichkeit der Mehrfachnennung bei dieser Frage, können die Antworten jeweils 100% erlangen.
Ein Blick in die Zukunft
Wie wird es wohl in 15 Jahren in Hannover aussehen?
culture.communication hat einen Blick in die Zukunft gewagt und gefragt, welche Dimension im Jahre 2030 nach Einschätzung der Befragten die wichtigste Rolle in der Region Hannover spielen wird. Auch hier ist fast die Hälfte der Befragten der Ansicht, dass diese Religion und Weltanschauung seien wird, gefolgt von der ethnischen Zugehörigkeit und dem Alter.
Momentan scheint das Alter, weder in Bezug auf das Konfliktpotential, noch auf Handlungsbedarf, eine prägnante Rolle zu spielen. Bedenkt man jedoch den demographischen Wandel hin zu einer alternden Gesellschaft und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Kultur, ist die Zukunftsprognose einer zunehmenden Relevanz des Alters durchaus nachvollziehbar.
Die Resultate der Umfrage lassen, trotz gewünschtem Handlungsbedarf, auch viele positive Entwicklungen erkennen: Die Situation bezüglich Geschlecht, Alter und sexueller Orientierung wird von den BewohnerInnen sehr positiv wahrgenommen. Besonders hinsichtlich der sexuellen Orientierung ist Hannover laut der Diversity- Umfrage eine auffallend tolerante Stadt. Zusammenleben in Vielfalt bringt zwar einige Hürden mit sich, jedoch überwiegen deutlich die Vorteile. Dies zeigt: eine vielfältige Gesellschaft ist eine Bereicherung – jetzt und in Zukunft!
*Die Diversity-Umfrage wurde im Mai 2015 von culture.communication durchgeführt und ausgewertet. Befragt wurden Personen
CulturExperience präsentiert: Indonesien, Neuseeland und Tonga
Der Bachelor ist geschafft – doch wie soll es danach weiter gehen? Diese Frage hat sich auch Elisa Schulzki (24 Jahre) gestellt, und beschlossen, erst einmal für ein halbes Jahr auf Reisen zu gehen. Über Indonesien ging es nach Neuseeland, und von dort aus nach Tonga, einem kleinen Inselstaat im Südpazifik. Eine solche Reise bringt unzählige, interkulturelle Begegnungen mit sich – Elisa berichtet von ihren interessantesten Momenten.
Das ganze Interview hier:
culturExperience präsentiert: Papua-Neuguinea
Im Alter von 5 Jahren ist Rebekka Mitz mit ihren Eltern, die als Entwicklungshelfer tätig sind, nach Papua-Neuguinea gezogen. Fast 5 Jahre hat sie dort gelebt. Wie sieht der Alltag in Papua-Neuguinea aus? Wie war es, nach einer so langen Zeit wieder nach Deutschland zurückzukehren? Inwiefern hat der Auslandsaufenthalt ihr Leben nachhaltig geprägt?
#Reise #Kultur #InterkulturelleKompetenz #Ausland
Interkulturelle Filme II
Auf die interkulturellen Dramen und die Multi-Kulti Komödien folgt nun eine Auswahl origineller Komödien, in denen sich zwei verschiedene Kulturen begegnen. Viel Spaß beim Anschauen!
Bikulturelle Komödien
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Best Exotic Marigold Hotel (2011)
von John Madden |
Eine Gruppe britischer Senioren reist aus den unterschiedlichsten Gründen nach Indien und landet dort im „Best Exotic Marigold Hotel“. |
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Almanya – Willkommen in Deutschland (2011)
von Yasemin Şamdereli |
Für die Familie von Hüseyin, der vor 45 Jahren als Gast-Arbeiter nach Deutschland kam, ist Deutschland jetzt längst zur Heimat geworden. Er will aber nun mit allen Familienmitgliedern in seine alte Heimat, die Türkei, reisen, weil er dort ein Haus gekauft hat. |
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My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch (2002)
von John Zwick |
Die 30-jährige Toula wohnt zu Hause bei ihrer traditionellen griechischen Familie. Sie möchte Ian heiraten, obwohl er kein Grieche, sondern ein „White Anglo-Saxon Protestant“ ist. Deshalb gilt es vorerst, die Beziehung vor ihren Eltern geheim zu halten. |
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Alles auf Zucker! (2004)
von Dani Levy |
Die Geschichte von Jakob Zuckermann, einem arbeitslosen Juden, der tief in finanziellen Problemen steckt. Als ihn die Nachricht vom Tod seiner Mutter erreicht, keimt die Hoffnung auf eine Erbschaft in ihm auf. Das Erbe darf er aber nur gemeinsam mit seinem gläubigen Bruder antreten. |
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Maria, ihm schmeckt’s nicht! (2009)
von Neele Vollmar |
Beide Filme versuchen, den Zusammenstoß unterschiedlicher Kulturen zum Anlass für komödiantische Verwicklungen, in Zusammenhang mit den vielen Klischees, die die Deutschen von Italien und Polen haben, zu nehmen. Beide Filme präsentieren die Geschichte von eines deutschen Mannes, der im Ausland (entweder in Italien oder in Polen) heiraten möchte. |
Kick it like Beckham (2002)
von Gurinder Chadha |
Jesminder ist die Tochter einer in London lebenden Familie mit indischem Hintergrund. Es wird von ihr erwartet, dass sie sich darum kümmert, die traditionelle indische Küche zu erlernen und andere Rollenerwartungen erfüllt. Doch sie möchte, gegen den Willen ihrer Eltern, Fußball spielen. |
#InterkulturelleFilme #Medien #Film
Autor: Rebekka Mitz
Leben im Ausland – was dir bis jetzt noch niemand darüber gesagt hat
Der Originaltext unseres Artikels zum Thema „Leben im Ausland“ stammt aus dem Blog von Agnieszka, die ursprünglich aus Polen kommt und zurzeit in Mexiko lebt. Uns hat der Text so gut gefallen, dass wir ihn mit ihrer Erlaubnis für Sie ins Deutsche übersetzt haben (den Originaltext auf Polnisch finden Sie hier: http://bit.ly/1IyUzP6)
Haben auch Sie schon einmal längere Zeit im Ausland verbracht? Dann werden Sie sich bestimmt in dem Artikel wiederfinden. Oder haben Sie vielleicht noch andere, spannende Erfahrungen im Ausland gesammelt, die Sie gerne teilen würden? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!
Vor einigen Jahren habe ich schon einmal ein Jahr im Ausland verbracht. Aktuell lebe ich nun seit bereits 3,5 Jahren in einem anderen Land. Auch wenn das vielleicht keine wirklich lange Zeit ist, ist es dennoch lange genug, um ein paar wichtige Dinge realisiert zu haben.
Zweifelsfrei ist es von Bedeutung, in welchem Land du lebst und wie sich dein Umfeld, bestehend aus Beziehungen, Familie und Arbeit, dort gestaltet. Auch deine eigene Persönlichkeit und der Grund dafür, dass du gerade dort bist, wo du bist, spielen eine wichtige Rolle. Doch trotzdem wage ich es, ein paar Verallgemeinerungen aufzustellen, indem ich sowohl meine eigenen Erfahrungen, als auch die meiner Bekannten so zusammenfasse, dass daraus ein paar Aspekte entstehen, die alle, die außerhalb ihres Heimatlandes leben, teilen können (aber nicht müssen). Bei meinen Ausführungen möchte ich nicht den Begriff „Emigration“ verwenden, da ich diesen mit einer Art Zwang assoziiere, das eigene Land zu verlassen – doch mich hat niemand gezwungen. Aus diesem Grund benutze ich den einfachen Ausdruck „Leben im Ausland“ und stelle euch rund um dieses Thema meine Überlegungen und Schlussfolgerungen vor, die mir erst während meines Auslandsaufenthaltes aufgefallen sind.
1. Du wirst viel über dein Land gelernt haben. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass dir unaufhörlich Fragen gestellt werden. Diese beziehen sich auf die Bevölkerungszahl, das Durchschnittseinkommen, Geographie, Geschichte, Musik, Währungssystem, und vieles mehr. Um in dieser Situation nicht dumm dar zu stehen, wirst du dieses Grundwissen – und noch vieles mehr – im Schlaf beherrschen.
2. Du wirst viele unterschiedliche Menschen kennenlernen, die dir alle die gleichen Fragen stellen, wie beispielsweise die folgenden: Woher kommst du? Was machst du hier? Wieso bist du hier her gekommen? Wo liegt denn Polen? Nach einer Weile wirst du all diese Fragen fehlerfrei, wie aus der Pistole geschossen, beantworten können. Dabei wirst du lernen, sehr geduldig zu sein.
3. Anfangs wirst du alles, was dich an dein Heimatland erinnert, vermissen – sogar Dinge, die du eigentlich nie wirklich gemocht hast. Ich selbst habe viele Produkte, beispielsweise „Vogelmilch“ (eine polnische Spezialität, die man als Praline mit schaumiger Füllung und Schokoladenüberzug beschreiben kann), Kuhbonbons, Kabanossi, und vieles mehr aus Polen mitgenommen, obwohl ich all das dort eigentlich nie gegessen habe! Die Tatsache, etwas nicht bekommen zu können, macht es eben umso begehrenswerter. Doch nach einiger Zeit lässt das nach.
4. Du wirst zum ersten Mal in deinem Leben Piroggen selbst gekocht haben. Dabei entscheidest du dich vermutlich für die russischen (mit einer Quark-Zwiebelfüllung), denn die sind am einfachsten. Außerdem wirst du zum ersten Mal Kohlrouladen, Frikadellen, Rote-Bete-Suppe und Apfelkuchen selbst machen und wirst so schnell zum Experten der polnischen Küche.
5. Du wirst viele Menschen aus verschiedenen Kulturen und Sprachkreisen kennen gelernt haben. Deine neuen Bekannten wohnen über die ganze Welt verteilt, und egal an welchem Flughafen auf der Welt du dich gerade befindest, es gibt überall jemanden, den du besuchen kannst.
6. Du wirst Menschen kennen gelernt haben, die du in Polen nie kennen gelernt hättest; du wirst mit Menschen befreundet sein, mit denen du in Polen nie befreundet gewesen wärst. Situationen, in denen du dich befindest, verändern deine Ansichten und Erwartungen zum Leben im Allgemeinen. Auch dein Empfinden dafür, wie wichtig oder unwichtig bestimmte Dinge sind, wird sich ändern.
7. Wenn du eine Beziehung mit einer Person aus einem anderen Land eingehst, wirst du alle Vor- und Nachteile kennen lernen, die eine Beziehung, in der du auf einer anderen Sprache kommunizierst, mit sich bringt. Natürlich wird es schwierig sein, Emotionen, Gedanken und Gefühle auszudrücken – aber du wirst auch schnell feststellen, dass es gerade deswegen auch einfach sein kann. Denn wenn man über manche Themen nicht sprechen kann, können auch keine Probleme daraus entstehen. Ein weiterer, praktischer Vorteil ist, dass du jederzeit die plausible Möglichkeit hast, zu behaupten, etwas missverstanden oder gar nicht so gemeint zu haben.
8. Du wirst alte Stereotypen überwunden und neue kennen gelernt haben. Es ist erstaunlich, wie schnell wir uns an Neues gewöhnen und uns Altes abgewöhnen. Du wirst die Sitten, die Bräuche, und zu einem bestimmt Ausmaß sogar die Denkweise des Landes, in dem du gerade lebst, übernehmen. Auch die Denkweise der Menschen, die du triffst, wird einen Einfluss auf dich haben.
9. Es gibt Dinge aus deinem Heimatland, die du immer vermissen wirst: Deine Familie, deine Freunde, das Essen, deine Lieblingszeitung, oder auch dein Lieblingsprogramm im Radio oder Fernsehen.
10. Du wirst zum Experten, wenn es um die Suche nach Flug-, Bus- oder Zugverbindungen geht. Deine Reisen nach Hause werden mehr als 24 Stunden dauern, du wirst nicht nur im Hotel, sondern auch in Flughäfen oder Bahnhöfen übernachten. Reisen wird für dich bald kein Problem mehr sein, da du jeden Flughafen in- und auswendig kennen wirst und Dinge wie einen verpassten Flug oder verlorenes Gepäck natürlich schon erlebt hast.
11. Bei jeder Reise wirst du überzeugt sein, dass dein Gepäck beim nächsten Mal weniger wiegen wird. Wenn du in dein Heimatland fährst, nimmst du nicht mehr so viele Sachen mit; so kommt zum Beispiel nur noch eines anstelle von drei Büchern in dein Handgepäck. Du wirst dir vornehmen, dir wegen deines Gepäcks keinen Stress mehr zu machen. Aber ganz schaffen wirst du das vermutlich nie.
12. Bei jedem Besuch in Polen wirst du zugenommen haben. Egal, ob du eine Woche oder zwei Monate da bist: Du wirst jedes Mal zunehmen.
13. Du wirst bemerkt haben, dass du „nach Hause fahren“ sowohl für die Hinfahrt, als auch für die Rückfahrt benutzt. Auch den Ausdruck „zurück kommen“ wirst du für beides verwenden. Der Begriff „zu Hause“ wird also sehr relativ sein.
14. Du wirst ständig auf etwas warten, vor allem auf die Rückkehr in dein Heimatland. Du wirst warten und vermissen, bis es endlich so weit ist – doch dann geht das Warten und Vermissen direkt weiter, nur dass du dieses Mal das andere Land vermisst. Du wirst warten, bis jemand kommt, um dich zu besuchen. Es bleibt also ein ständiges Warten und Vermissen. Doch das ist gut so, denn es ist ja auch schön, auf etwas zu warten.
15. Du wirst dich immer von jemandem trennen, du wirst immer irgendwo fehlen. Wenn du nach Polen fährst, verpasst du alles, was in deinem aktuellen Heimatland geschieht, und wenn du Polen wieder verlässt, wird dir all das entgehen, was du dort zurücklässt. Auch wenn das natürlich schwierig ist, ist es dennoch schön, dass es immer jemanden geben wird, der auf dich wartet. Jemanden, der zum Flughafen kommt, um dich abzuholen; jemanden, der glücklich ist, dass du „zurück“ bist.
16. Du wirst gelernt haben, stets mehr Distanz zu bewahren. Du wirst gelernt haben, materielle Dinge mit Distanz zu betrachten, denn du wirst nie alles mitnehmen können. Dadurch wirst du lernen, Dinge zurück zu lassen. Dir wird bewusst geworden sein, dass man sich nicht zu sehr an materielle Dinge gewöhnen sollte, für den Fall, dass man nochmal umziehen muss und keine Möglichkeit hat, diese Dinge mitzunehmen. Gewissermaßen musst du dich von der Abhängigkeit vom Materiellen befreien, was eine gute Lektion für das Leben darstellt.
17. Darüber hinaus wirst du auch lernen müssen, dich von der Abhängigkeit von anderen Menschen zu befreien, was viel schwieriger ist. Du umgibst dich mit Menschen verschiedener Nationalitäten, die, wie du auch, in der Welt unterwegs sind, die kommen und gehen. Du wirst lernen, dich abermals von Bekannten und Freunden zu verabschieden. Du wirst lernen, dass alles in Etappen passiert, dass es ein ständiges Kommen und Gehen ist. Es wird nicht einfach sein. Jede Person hinterlässt etwas in dir, so wie auch du etwas in anderen hinterlassen wirst. Du wirst verstanden haben, dass du an einem bestimmt Ort bist, weil es genau dort Menschen gibt, die dich brauchen. Wenn du das begriffen hast, wirst du wunderbare zwischenmenschliche Beziehungen erfahren.
18. Du wirst immer etwas verpassen. Du wirst nicht in Polen sein, wenn dort wichtige Ereignisse stattfinden. Du verpasst Hochzeiten, Geburtstage und andere wichtige Momente deiner Verwandten. Du wirst Angst haben, nicht rechtzeitig da zu sein, um deinen kranken Opa oder deine kranke Oma, oder sogar deine Eltern noch ein letztes Mal zu sehen (ganz zu schweigen von deinem geliebten Hund oder deiner geliebten Katze). Die Menschen, die dir wichtig sind, werden Erfolge feiern, wenn du nicht dabei bist, sie werden Niederlagen erleiden, wenn du nicht dabei bist – vor allem aber werden sie weiterleben und auch sterben, wenn du nicht dabei bist. Dies stellt den wahrscheinlich schwierigsten Part dar. Doch trotz all dem wirst du gelernt haben, dein eigenes Leben zu führen. Du wirst stark, selbstständig und geduldig sein. Du wirst gelernt haben, jeden einzelnen Moment zu nutzen. Du wirst gelernt haben, bestimmte Momente zu schätzen. Du wirst gelernt haben, mit dem, was du hast, glücklich und zufrieden zu sein. Du wirst dich in jeder Sprache und sogar ohne Worte verständigen können. Und vor allem wirst du über dich selbst hinaus wachsen.
Author: Agnieszka Wieczorek
#Reise #InterkulturelleErfahrung #Ausland #InterkulturelleKompetenz
Autor: Rebekka Mitz
Und der Oscar für den besten interkulturellen Film geht an…..
Das Fest des Mondes
Heute, am 15. Tag des 8. Monats, wird nach dem chinesischen Mondkalender das traditionelle Mondfest, auch Mittherbstfest genannt, gefeiert. Das Fest kann mit dem Erntedankfest hierzulande vergleichen werden. Nach dem Frühjahrsfest ist es das zweitwichtigste Fest in China. Üblicherweise sitzt man in China heute mit seinen Liebsten zusammen, genießt den Anblick des Vollmonds im Freien, isst Mondkuchen, tanzt, und erzählt sich Geschichten. Dabei geht es um vor allem einen, welcher in allen Handlungen der chinesischen Mythologie einen festen Platz findet: den Mond.
Zu diesem Festtag werden verschiedene Legenden über den Mond erzählt. Die bekannteste ist die Geschichte der Göttin Chang’e, von der es wiederum eine Vielzahl von Versionen gibt. Eine davon möchten wir hier vorstellen.
Chang’e und ihr Ehemann Houyi, der Bogenschütze, lebten in den Weiten des Himmels. Als sich eines Tages die zehn Söhne des Jadekaisers in Sonnen verwandelten, um die Erde zu zerstören, bat dieser Houyi um Hilfe. Er solle neun der Sonnen vom Himmel schießen, um die Erde vor dem Verbrennen zu retten. Einem Sohn wollte er das Leid ersparen. Diesem befahl er morgens aufzugehen und abends unterzugehen. Daraufhin pendelten sich die Temperaturen auf der Erde wieder ein und der Planet war gerettet. Aus Unmut über den Tod seiner Söhne, verbannte der Jadekaiser jedoch später Chang’e und Houyi vom Mond. Sie mussten von nun an als Sterbliche auf der Erde leben. Houyi machte sich sogleich auf, eine gefährliche Reise zu unternehmen, um eine Medizin zur Wiedererlangung der Unsterblichkeit, zu finden. Da begegnete er Xiwangmu, die ihm eine Medizin gab, mit deren Konsum man die Unsterblichkeit erlangt. Freudig kehrte er mit der Medizin heim und legte sie in eine Schatulle. Am Fest des Mondes, als der Mond am hellsten leuchtete und Houyi das Heim verließ, öffnete seine Frau das Kästchen aus Neugierde und trank das ganze Fläschchen aus. Plötzlich begann Chang’e durch die starke Dosis zu schweben und in Richtung Himmel aufzusteigen, bis sie schlussendlich am Mond landete. Beide waren zu Tode betrübt.
Die Mondgöttin berührte ihre Geschichte und diese unsterbliche Liebe so sehr, dass sie den beiden zuließ, sich bei Vollmond treffen zu dürfen. Dies erklärt auch die Tradition, warum sich Leute, die sich gerne haben, am Fest des Vollmondes treffen und zusammen Mondkuchen essen. Das soll den Zusammenhalt und die Liebe symbolisieren, aber auch vor Verlockungen warnen, die alles zerstören können.
Am heutigen Tag, an dem der Vollmond in seiner ganzen Pracht scheint, schenken sich viele Millionen Chinesen Mondkuchen (chinesisch 月餅), eine Spezialität, die ganz nach dem Harmonieprinzip von Yin und Yang, süß, aber auch salzig, schmeckt. Der Kuchen wird mit Eidotter, Fleisch, Bohnenbrei oder anderen nahrhaften Zutaten gefüllt. Sehr beliebt ist die Füllung mit Zucker und einer Paste aus Samen der Lotuspflanze. Üblicherweise werden diese Köstlichkeiten im Laden gekauft und an Verwandte, Freunde oder am Arbeitsplatz verschenkt. Oft werden auch wertvolle und teure Sachen beigelegt – angefangen von Handys über Designerschmuck, bis hin zu Goldbarren.
Die Guzheng-Spielerin Frau Gao Xin, verzauberte beim Mondfest im China-Restaurant „Große Mauer“ in Hannover mit ihren eindrucksvollen Klängen die ganze Festgemeinde. Guzheng (ausgesprochen: “Gu” – “dsch-eng”) ist eine chinesische Wölbbrettzither mit knapp 4000 Jahre Tradition und wurde in der chinesischen Geschichte bereits zur “ Zeit der Streitenden Reiche“ gespielt. Das ca. 160 cm lange und 33 cm breite, aus Sonnenschirmbaumholz gefertigte Saiteninstrument ist mit Intarsien eingelegt und traditionell geschmückt. Ihr edler und warmer Klang ist ein charmanter Begleiter bei köstlichem Essen und repräsentiert ganz maßgeblich die chinesische Musikkultur.
Zur Hörprobe hier ein Musikstück, vorgetragen von Frau Gao Xin: Hier klicken!
Wir von culture.communication haben uns diesen Anlass nicht entgehen lassen und wünschen allen ein frohes Mondfest!
Und haben Sie Ihren Kollegen schon einen Mondkuchen geschenkt?
Fotos: Eigelegte Lotuswurzeln, traditioneller chinesischer Mondkuchen (süß und salzig), Shanghai Pak-Choi mit chinesischen Donggu-Pilzen
Text: Bernhard Linecker
Küssen verboten! Ein kleiner „Reise-Helfer“ für einen gelungenen Urlaub
Endlich ist es wieder soweit. Wir sind schon mittendrin – in der wohlverdienten Reisezeit. Reisepass, Tickets, Portemonnaie und Sonnencreme. Haben Sie auch sicher nichts vergessen?
Wenn Sie Ihren Urlaub planen, macht es jedoch Sinn, sich über mehr als die üblichen Sachen Gedanken zu machen. Andere Länder, andere Sitten. In fernen Ländern müssen Sie mit anderen Verhaltensweisen rechnen, als sie in der so vertrauten Bundesrepublik üblich sind. Und um in komische Situationen zu geraten, müssen diese Länder gar nicht so fern sein. Bei der Kommunikation, beim Essen, in der Öffentlichkeit und an religiösen Orten gibt es wichtige Dinge zu beachten.
Wir möchten Ihnen ein paar Zeilen mit auf die Reise geben, die es sich zu lesen lohnt – damit der Urlaub nicht zum Reinfall wird und Sie unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen.
Haben Sie sich etwa schon einmal gefragt, warum man bei unseren nordischen Nachbarn in Dänemark schräg angeguckt wird, wenn man mit einer Deutschland-Flagge am Auto ganz unschuldig durch die Straßen fährt? Wir sind zwar Weltmeister, doch dort ist es gesetzlich verboten, eine andere Flagge als die eigene, eine skandinavische, oder die der EU zu hissen. Hat ein Polizist einen schlechten Tag, ist es gut möglich, dass Sie sich einen Strafzettel einheimsen.
Abgesehen von den geschriebenen Gesetzen gibt es auch eine Vielzahl von Verhaltensgesetzen. Beispielsweise ist in weiten Teilen Südamerikas und Südeuropas die Siesta ein schon fast heiliges Gut, welches die Menschen, besonders auch wegen der hohen Temperaturen am Nachmittag, sehr zu schätzen wissen. Sie sollten bei Ihrem Aufenthalt in diesen Ländern darauf Rücksicht nehmen und jeglichen privaten Besuch zwischen 13:00 und 17:00 Uhr vermeiden. Südländer haben eine andere innere Uhr als wir „Teutonen“. So wird in der Regel zwischen 14:00 und 17:00 Uhr zu Mittag gegessen. Das Abendessen findet selten vor 21:00 Uhr statt. In Spanien ist es auch beispielsweise normal um 24:00 Uhr noch ein frischgekochtes Essen in einem Restaurant serviert zu bekommen. Auch sonst sind Angehörige der romanischen Völker den Deutschen in vielen Dingen verschieden. Lautes Reden, Unterbrechungen, paralleles Sprechen sowie lange Blickkontakte sind Behavioreme, welche sie signifikant von uns unterscheiden. Haben Sie in diesen Ländern auch keine Berührungsängste! Die Menschen dort sind es gewohnt, sich zu berühren und beim Reden nahe beieinander zu stehen. Davon sollten Sie sich nicht irritieren lassen oder es gar als anmaßend empfinden.
Der Sommer lässt heuer in Deutschland zu wünschen übrig. Regen, Kälte, Wind. Da wünscht man sich doch nichts lieber als im heißen Dubai gleich die Schuhe auszuziehen und barfuß zu laufen. Auch wenn die Sommerhitze dazu einlädt – in vielen Ländern der Welt, besonders im arabischen und asiatischen Raum, gelten die Fußsohlen aber als unrein. Bereits Buddha lehrte schon, dass die Füße der niederste Teil des Körpers sind – physisch und spirituell. Wenn Sie sich also hinsetzen, achten Sie bitte darauf, nicht mit der Fußsohle in Richtung Menschen zu zeigen. Das wäre eine grobe Beleidigung. Im Gegensatz zu den „niederen“ Füßen ist der Kopf des Menschen im wahrsten Sinne des Wortes „das Höchste“. Laut Buddha sitzt dort auch die Seele des Menschen, der Kopf ist heilig. In südostasiatischen Ländern sollten Sie daher niemanden den Kopf tätscheln oder ihn anderweitig berühren, denn damit entweihen Sie die Seele. Wenn also ein offener Südeuropäer ohne Berührungsängste beispielsweise einer Koreanerin, den bei ihnen üblichen Begrüßungskuss auf die linke und die rechte Wange geben will, wird er möglicherweise auf Unverständnis stoßen.
Geht es um das köstliche Essen in Nah- und Fernost, müssen besonders Linkshänder Acht geben. In großen Teilen Asiens, ganz besonders in Indien, gilt die linke Hand als unrein, denn sie wird nur auf der Toilette benutzt. Die Norm ist also, alles andere – Essen, Händeschütteln, etc. – mit der rechten Hand zu erledigen. Auch in arabischen Ländern wird mit rechts gegessen, denn schon im Koran steht „Der Teufel isst und trinkt mit links.“
Wie Sie sehen, gibt es eine Reihe von Handlungsmustern, die sich von unseren unterscheiden. Fremde Räume – auch Gasthäuser und Tempel – betritt man in Japan grundsätzlich ohne Straßenschuhe. Gute Manieren beweist auch, wer beim Tee um eine zweite Schale bittet. Wollen Sie dem Gastgeber ein Geschenk machen, überreichen Sie es erst beim Abschied. Stellen Sie sich ebenso darauf ein, dass ihr Geschenk fürs Erste nicht angenommen wird. Bieten Sie weiter an und bleiben Sie ruhig hartnäckig. Erst nach einigen Malen “Nein” wird Ihr Geschenk mit großer Freude entgegengenommen werden.
Bescheidenes und ruhiges Verhalten an religiösen Orten sollte selbstverständlich sein – als Zeichen von Respekt gegenüber betenden Gläubigen und der Religion selbst. Gehen Sie auch nicht mit kurzer Hose, Minirock oder besonders tiefem Ausschnitt in Kirchen, Moscheen oder andere Gotteshäuser. Sind sie in christlich-orthodoxen Ländern unterwegs, etwa in Russland, der Ukraine oder auf dem Balkan, denken Sie daran als Frau Ihr Haupt mit einem Tuch zu bedecken. Vor touristisch bekannten Kirchen kann man diese Tücher oft direkt vor der Eingangspforte ausleihen, sollte dies jedoch nicht der Fall sein, denken Sie daran, eines mitzunehmen.
Verliebt auf Reisen? Wenn Sie als verliebtes Päärchen in einem islamischen Land, wie zum Beispiel den Vereinigten Arabischen Emiraten, Urlaub machen wollen, dann seien Sie mit offenen Liebesbekundungen äußerst vorsichtig. Küssen, ja sogar Umarmen in der Öffentlichkeit, kann eine Geldstrafe bis hin zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Seien sie Sich auch darüber bewusst, dass Alkoholkonsum in diesen Ländern, aber auch fast überall in den Vereinigten Staaten sowie in vielen Teilen Osteuropas und anderen Ländern, an öffentlichen Plätzen verboten ist. Der Konsum von gewissen Medikamenten, weichen und natürlich auch harten Drogen ist in den meisten Staaten allgemein verboten. Besondere Vorsicht ist diesbezüglich vor allem in islamischen Ländern und Südostasien geboten. Dort kann der Besitz von bereits geringen Mengen, welcher in Deutschland mit einer Geldstrafe sanktioniert wird, bereits eine langjährige Haftstrafe oder sogar die Todesstrafe bedeuten.
Machen Sie sich also über die Rechtslage ihres Urlaubslandes schlau und informieren Sie sich besser im Vorhinein über das dortige Norm- und Regelsystem. Achten Sie ganz bewusst auf die kulturellen Gegebenheiten und passen Sie sich dem Gastland an. So wird Ihre Reise bestimmt nicht zum Fauxpas.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub und eindrucksvolle Momente an Ihrem Wunschreiseziel!