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Erfolgreich verhandeln in China
Die Marktführung in einem Bereich zu übernehmen ist der Wunsch vieler Unternehmen. Das deutsche Unternehmen Adidas plant die Eröffnung tausender neuer Filialen in China und zielt dabei auf das chinesische Hinterland ab. Der Markterfolg hängt jedoch nicht nur von cleverem Marketing oder der genauen Analyse von Nachfrage, Produktion und Angebotsanpassung ab. Eine Expansion nach Asien bringt neben ökonomischen Herausforderungen, auch jene auf der interkulturellen Ebene mit sich. Viel zu schnell werden kulturelle Unterschiede verallgemeinert und die mit interkulturellen Verhandlungen verbundenen Risiken unterschätzt. Um das Potenzial des chinesischen Marktes optimal zu nutzen, ist die Kenntnis der Besonderheiten der chinesischen Verhandlungskunst unverzichtbar.
Kennen Sie die raffinierten Verhandlungstaktiken wie zum Beispiel ins Leere laufen lassen oder Kursverschleierung?
Wie sagt man zum Beispiel angemessen „Nein“ und wie drückt der chinesische Verhandlungspartner ein „Nein“ aus, wenn er dies gar nicht ausspricht? Verhandlungstaktiken, Verhaltensweisen und auch sprachliche Besonderheiten zu erkennen, ist für den Erfolg bei Verhandlungen mit chinesischen Geschäftspartnern essentiell.
Selbst der Verhandlungsprozess selbst unterscheidet sich bei den Chinesen von den Mitteleuropäern. Während zum Beispiel in China Verhandlungen als Ganzes betrachtet werden, bevorzugen viele deutsche Verhandlungsführer eine strukturierte Vorgehensweise und unterteilen komplexe Verhandlung in einzelne thematische Abschnitte.
Ebenso unterschiedet sich die Argumentationsweise vieler westeuropäischer Verhandler wesentlich von der ihrer ostasiatischen Partnern. Europäische Verhandlungsführer schließen in der Regel vom Allgemeinen auf das Besondere. Sie denken und argumentieren deduktiv. Ganz im Gegensatz zu ihren chinesischen Partnern, die einen induktiven Argumentationsstil vom konkreten Beispiel zum Allgemeinen bevorzugen. Bei so unterschiedlichen Denkweisen können beide Seiten in Verhandlungen wichtige Informationen verpassen, was leicht zu Frustration führen kann.
Interkulturelle Trainings vermitteln Ihnen, wie sie erfolgreich mit Chinesen verhandeln und bereiten gezielt auf die kulturellen Besonderheiten und Risiken vor, denen sie sehr wahrscheinlich begenen werden, wenn sie in China geschäftlich tätig werden.
Herzlich Willkommen im culture.communication Blog.
Ob in multinationalen Wirtschaftsunternehmen, in Organisationen oder in Behörden – der Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Kultur ist Kommunikation und Kommunikation ist Kultur. Unsere Kultur bei culture.communication ist Kommunikation.
Wenn Sie sich für Blogs interessieren, wissen Sie längst:
Es gibt schon einige Unternehmen, die im „Web 2.0″ experimentieren. Auch wir wollen nun einen Blog nutzen um deutlich zu machen: Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Sie lebt vom Austausch – und dafür brauchen die Empfänger einen Kanal für offenes Feedback. Wir nehmen das zum Anlass um in Bezug auf unsere Kommunikationskanäle etwas Neues auszuprobieren: Wir beginnen einen Unternehmensblog!
In Zukunft möchten wir mit Ihnen in diesem Blog Ansichten, Einsichten und Erfahrungen auf den Gebieten des interkulturellen Managements und der Personalentwicklung teilen. Wir hoffen, dass Sie als Fach- oder Führungskraft aus einem Unternehmen, einer öffentlicher Einrichtungen, einer Organisationen oder aus der Politik , die im Rahmen von Kooperationen, Projektteams oder Auslandseinsätzen mit interkulturellen Herausforderungen konfrontiert ist, als interkultureller Trainer, Berater oder Coach oder einfach als jemand, der sich mit dem Thema Interkulturelle Kommunikation auseinandersetzt und sich hierzu austauschen möchte, diesen Blog als bereichernde Informationsquelle und Kompass wahrnehmen um in diesem faszinierenden Feld zu navigieren.
Und noch etwas: Bitte seien Sie nachsichtig, wenn in unserem Blog noch nicht alles von Anfang an so läuft, wie Sie es möglicherweise von etablierten Blogs gewohnt sind. Aber wir wollen dazulernen. Und dabei helfen uns Ihre Kommentare, die ausdrücklich erwünscht sind!