Posts Tagged ‘Kultur’

Australien – Gold Coast – Laura

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

„Die Australier sind sehr lockere Menschen, die viele Dinge mit Humor sehen.“

(Laura, 20, Gold Coast, 5 Monate Auslandssemester)

 

 

lauraWelche kulturelle Eigenschaft der Australier ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?

„Es war egal, in welches Geschäft ich gegangen bin, oder wem ich allgemein begegnet bin. Ich wurde immer mit außerordentlicher Freundlichkeit von den Australiern begrüßt und sofort über meinen Aufenthalt und die bereits gesammelten Erfahrungen ausgefragt. Man merkt, dass die Menschen dort ein sehr tiefgründiges Interesse an meinem Leben hatten und mir gerne zugehört haben. Deshalb fiel es mir leicht, mich dort wie Zuhause zu fühlen.

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?
„Die Pünktlichkeit und Einhaltung der Termine, das Prioritäten setzen und die Zuverlässigkeit.“

 

Welches Verhalten/Eigenschaft sollte es Deiner Meinung nach auch in Deutschland geben, das du bei deinem Auslandsaufenthalt erfahren hast?

„Die Australier sind sehr lockere Menschen, die viele Dinge mit Humor sehen. Was nicht heißt, dass sie ihr Leben nicht ernst nehmen. Aber es herrscht auch in ernsteren Themen überschwänglicher Optimismus und Zuversicht, sodass man sich grundsätzlich in einem positiv gestimmten Umfeld befindet. Das schätze ich sehr an dieser Kultur.”

 

Haben sich die Klischees über Australien bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?

-„Mir wurde immer gesagt, Jeder auf der Straße sagt hallo. Dem kann ich zwar nicht so ganz zustimmen, aber dennoch kann man die Australier als sehr offene, freundliche Menschen einschätzen und man fühlt sich einfach wohl, wenn man unter Ihnen ist.
-Zudem wurde mir gesagt, dass es sich um eine sehr hilfsbereite Kultur handelt.
Was sich für mich auch mehrfach bestätigt hat. Denn wenn ich mal aus Versehen in den falschen Bus gestiegen bin oder in irgendeiner Situation nicht wusste, wie ich weiter handeln soll, hat sich mir immer Jemand angeboten, der mich unterstützt hat.
-Zuletzt noch wurde mir von dem lockeren Umgang berichtet, der sich für mich auch bewahrheitet hat. So hat man als Begrüßung immer ein “G’day mate, it’s pretty hot today, isn’t it?” oder Ähnliches entnommen, was das Gespräch sofort in eine lockere Richtung gelenkt hat. Das alles hat mir sehr gefallen und ich würde jederzeit und werde auch auf jeden Fall wieder dort hinfahren!“

 

#Erfahrungsbericht #Australien #Reise #GoldCoast #Kultur #StudierenImAusland #Auslandssemsester #interkulturell

 

 

 

 
Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

Australien – Julika

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

„Die Australier nennen ihr Land ja nicht umsonst ˊlucky countryˋ“

 

(Julika, 23, 10 Monate Work & Travel)

 

„Obwohl mich die laisser-faire Haltung der Australier oft genervt hat, bin ich der Meinung, dass die Deutschen trotzdem insgesamt an ihrer Einstellung zum Leben arbeiten können. Man lebt nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben und das Leben auch zu genießen. Die Australier leben sehr nach dem „komme was wolle“ Prinzip, sind daher sehr offen, kontaktfreudig und hilfsbereit, und nehmen viele Dinge nicht allzu ernst, wovon sich der ein oder andere Deutsche sicher einiges abschauen kann“

 

julika

Was schätzt Du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

„Australier haben eine enorm relaxte Einstellung zum Leben, was vor allem durch deren Leichtigkeit und Spontanität sichtbar wird. Vieles wirkt dadurch einfacher und weniger „strikt“. Dennoch schätze ich die Strukturiertheit und das Pünktlich sein der Deutschen sehr, außerdem bin ich der Meinung dass die Deutschen das was sie sagen auch so meinen und sich stets an ihren Plänen bzw. Vereinbartem orientieren. Dies mag einem langweilig oder zu streng erscheinen, jedoch bietet einem das andererseits auch viel Sicherheit. Die Australier hingegen betrachten eben durch ihre Lässigkeit viele Dinge nur oberflächlich, legen sich nicht wirklich fest oder stehen nicht zu ihrem Wort.“

 

Was ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der australischen Kultur“?

„Da ich in Australien auch viel gearbeitet habe, um mir meine Reisen zu finanzieren, bin ich oftmals in Cafés oder Restaurants gegangen, um meinen Lebenslauf zu hinterlegen oder mich um freie Jobs zu erkundigen. Oftmals wurde mir dann gesagt: „Ja, komm‘ doch morgen um 14. Uhr vorbei, da ist der Supervisor da“. Da ich sehr pünktlich bin (typisch deutsch) war ich also immer zu der mir gesagten Zeit an richtiger Stelle, jedoch fehlte von den Chefs oft jede Spur, da man es dort mit der Pünktlichkeit eher nicht so genau nimmt. Nach vielen Geschehnissen dieser Art wurde ich mir der Zeit auch immer genervter davon, da ich es gewöhnt bin, dass man sich an Dinge oder Termine, die man vereinbart hat, auch hält oder wenigstens absagt. Darauf angesprochen bekam man oft: „ Ach, das war heute? Oh tut mir leid, wie wäre es mit morgen?“ als Antwort, dementsprechend spannend war jedes Treffen mit einem Australier.“

känguru
Hat dich etwas an der australischen Kultur gewundert, was du so nicht erwartest hättest?

„Gar nicht zu der sonstigen Einstellung der Australier passend finde ich ihre Art, die Rechnung zu bezahlen. Ganz anders als der Deutsche, bei dem es nicht selten ist zu sagen:“Das geht auf mich“, empfindet der Australier diese Floskel als sehr unhöflich. Stattdessen wird die gesamte Rechnung am Ende genau aufgeteilt bzw. durch die Anzahl der anwesenden Personen geteilt.
Höflichkeitsfloskeln sind für den Australier eher Zeitverschwendung. Auch ich wurde ab dem ersten Treffen vieler Jobs sofort mit Vornamen angesprochen, was für die einen vielleicht komisch sein mag, ich aber sehr freundlich empfand. Noch mehr verstärkt wird die Haltung der Australier, wenn sie einen mit „mate“ ansprechen, was engere Verbundenheit ausdrückt.“

 

#Erfahrungsbericht #Australien #Reise #Kultur #WorkAndTravel #interkulturell

 

 
Autorin: Magali Wrana
 

 
 

 

3 Transportmittel – 3 Stunden – 1 Happy End

„Ich war für zwei Monate auf der im indischen Ozean liegenden Vulkaninsel „La Réunion“, die zu Frankreich und somit zur Europäischen Union gehört, um ein Praktikum zu machen. Sie stellt den südlichsten Punkt Europas dar. Neben exotischen Palmen, Früchten, dem herrlich warmen Wasser und der wunderschönen Wanderwege ist mir vor allem die Hilfsbereitschaft der Einheimischen aufgefallen.

 

 

Ich hatte vor, mir ein Mountainbike zu kaufen, um viele Ausflüge mit dem Fahrrad zu unternehmen. Im Internet bin ich schnell fündig geworden und habe mich auf den Weg gemacht, um das 50 Euro günstige Fahrrad abzuholen und zu kaufen. Nach einer Stunde Busfahrt wartete ich am vereinbarten Ort.

(Das Busticket kostet nur 2 Euro, egal wie weit man fährt – ob 5 km oder einmal um die ganze Insel 266 km – und ob man umsteigt. Möchte man aussteigen, klatscht man zwei Mal in die Hände. Ich habe mich immer ziemlich weit nach vorne gesetzt, um sicher sein zu können, dass der Busfahrer es hört. Aber er hat jedes Klatschen, auch das der Leute, die ganz hinten saßen, gehört.)

Da aber nach 20 min immer noch niemand kam, wurde ich langsam ein bisschen nervös, da ich in einer Stunde wieder bei der Arbeit sein musste. Die Rückfahrt hatte ich auch noch vor mir. Ich hatte dann versucht, mehrmals anzurufen, aber es ging niemand ans Telefon. Irgendwann habe ich einen Anruf von der Mutter des Sohnes, der das Fahrrad eigentlich verkaufen wollte, bekommen. Ich solle doch mit dem Bus die drei Stationen bis zu ihrem Haus fahren, da sie nicht zum vereinbarten Ort kommen konnte. Der Sohn hatte den Termin wohl vergessen und war mit dem Auto fort, mit dem er eigentlich das Mountainbike zum vereinbarten Ort hätte transportieren sollen. Ich bin also zum Haus der Mutter gefahren und erwähnte aber schon am Telefon, dass ich es sehr eilig habe. Als ich ankam, wurde ich sehr freundlich begrüßt und mir wurde auch gleich etwas zu trinken angeboten. Die Mutter erzählte mir, dass ihre Tochter gleich kommen und mich mit dem Fahrrad im Gepäck wieder zum Ausgangspunkt fahren würde, damit ich wieder an der Bushaltestelle bin. Wir packten das nicht ganz saubere Fahrrad provisorisch ins Auto und fuhren zur Haltestelle, an der ich zu Beginn ausgestiegen bin.

busUnd genau dann sahen wir, wie der von weitem gelb leuchtende Bus abgefahren ist. Nun begann eine Verfolgungsjagd. Wir versuchten, den Bus wieder einzuholen, jedoch war es durch die kurvenreiche Straße unmöglich. Als es klar war, dass ich es nicht mehr pünktlich zur Arbeit schaffen würde, rief ich meinen Chef an, um ihn zu informieren. Die hilfsbereite Tochter bestand jedoch darauf, mich nach Hause zu fahren. Ich lehnte mehrmals ab, weil das ja über eine Stunde Fahrt gewesen wäre und dann hätten sie mir das Fahrrad verglichen mit dem Benzingeld sozusagen fast geschenkt. Wohingegen der Bus weiter in den Bergen unterwegs war, sind wir in Richtung Meer gefahren, um dort auf der flachen Schnellstraße schneller voranzukommen.
Wir haben uns super unterhalten. Ich erfuhr zudem, dass sich kurz nach meiner Anfrage zum Fahrrad ein anderer Interessent bei ihnen gemeldet hatte, um ebenfalls das Mountainbike zu kaufen. Das Unglaubliche war eigentlich, dass dieser Interessent genau im gleichen Ort wie der Fahrradverkäufer wohnte, aber da ich mich zuerst auf die Anzeige gemeldet hatte, war es nur fair, mir auch das Fahrrad zu verkaufen, erzählte sie mir. Zum Schluss wollte ich ihr noch ein bisschen Spritgeld in die Hand drücken, aber das hat sie dankend abgelehnt.

 

DSC00139

Einmal um die halbe Insel – Zeit & Geld, was für die Leute auf „La Réunion“ anscheinend nicht an erster Stelle steht.
In Deutschland ist diese Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft einfach unvorstellbar!”

 

 

 

 

 

 

 

#Réunion #Frankreich #Mountainbike #Kultur #Erfahrungsbericht

 

Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wassermarsch! In Thailand wird Songkran gefeiert!

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Hatten Sie sich nach dem anstrengenden Frühjahrsputz vielleicht auch auf eine entspannende Thai-Massage gefreut, aus der aber, zumindest im April, nichts mehr wird? Wir hatten uns sehr darauf gefreut. Uns war die Entspannung fast schon ins Gesicht geschrieben, aber wir mussten enttäuscht feststellen, dass auch die Thais einmal ihren Frühjahrsputz erledigen möchten 🙂
 
Die meisten Thais nehmen nämlich im April Urlaub, da am 13. April 2016 in Thailand ganz groß Neujahr Songkran gefeiert wird. Und somit standen wir vor mehreren geschlossenen Türen der hiesigen Thaimassagen mit dem Hinweis: „April: Betriebsferien“.
 
Namensherkunft
Die Bezeichnung „Songkran“ meint den Übergang in das Sternbild des Widders, welches das erste Zeichen von 12 Tierkreiszeichen ist.
 
Wann?
Neujahr wird in Thailand jedes Jahr zwischen dem 13. und 15. April gefeiert, wobei bereits auch Tage davor und noch danach gefeiert werden. Bei den Thais richtet sich die Zeitrechnung nach dem traditionell thailändischen Mondkalender, der mit dem Todesjahr Buddhas beginnt. Das Jahr 2016 bei uns ist für die Thais das Jahr 2559 nach Buddha. Durch den Mondkalender schwankt der Tag, an dem Neujahr stattfindet. Dieses Jahr fällt das Fest auf den 13. April.

songkran
Wie wird gefeiert?
Dieses buddhistische Fest wird auch „Wasserfest“ genannt, da jeder jeden mit Wasser bespritzt. Warum Wasser? Na, weil der April der heißeste Monat in Thailand ist: Minimaltemperatur 25 Grad! Und das natürlich nur im Schatten. Da kommt eine erfrischende Wasserschlacht doch genau richtig. Das lauwarme Wasser wird zumeist aus einem Kanal entnommen. Besonders fies ist hingegen das eiskalte aus Eisblöcken geschmolzene Wasser, das auf Pick-up Wagen durch die Straßen transportiert wird. Wasser ist für Thais von ganz besonderer Bedeutung. Es wird mit Leben, Überleben, Fruchtbarkeit und ritueller Reinheit gleichgesetzt.

Laute Musik auf den Straßen begleitet dieses spritzige Spektakel.

Einen Tag zuvor steht der Großputz im Haus an. Schmutz und Abfall aus dem alten Jahr soll laut Glaube Unglück bringen. Die Buddha-Statuen werden besonders gewaschen und poliert.

 

khao niew dang

 

 

 

Traditionelle Süßigkeiten wie u.a. „Khao niew deang“ (roter Klebereis) werden als Gabe für die Mönche, Verwandte und Freunde zubereitet.

 (Quelle Foto: Blog ThaiCuisineRecipe)

 

Tradition
Wasser steht in Thailand als Zeichen der Reinigung. In früheren Zeiten tröpfelte man nur wenig Wasser über sein Gegenüber und wünschte ein frohes neues JahrSawat Dee Phi Mai” oder “Chok Dee Phi Mai“. Ebenfalls gehörte zur Tradition des Neujahrfestes der jährliche Gang zum Tempel am Neujahrstag, um Buddha-Statuen, seine eigenen Hände mit parfümiertem, gesegnetem Wasser zu übergießen und zu beten. Dabei ist es wichtig, das parfümierte Wasser nur über die Hände und niemals über den Kopf der Buddhafiguren zu gießen. Die Tempel sind geschmückt mit Kerzen, Blumen und Räucherstäbchen. Bei diesem Fest ist es von großer Bedeutung, den Älteren Respekt zu erweisen. Dies geschieht, indem man ihnen das gesegnete Wasser leicht über die Handflächen kippt und ihnen kleine Geschenke überreicht. In früheren Zeiten halfen die Jüngeren den Älteren, ein Bad zu nehmen und schenkten ihnen neue Kleidung. Dieser ursprünglichen Tradition wird so noch vor allem auf dem Lande nachgegangen. Nachdem dann auch die Älteren die Jüngeren gesegnet haben, bespritzte man sich gegenseitig ein wenig mit Wasser, was heute in der enormen Wasserschlacht resultiert.

Tipps
Sollten Sie die einzigartige riesen Wasserschlacht live miterleben, empfiehlt es sich, folgendes zu beachten:
– Am wichtigsten ist wohl ein Wasserschutz für Ihr Handy oder Ihre Kamera!
– Hotels sowie Tickets für Transportmittel früh im Voraus buchen, da viele Thailänder in die größeren Städte kommen, um das Fest dort zu feiern. Kilometerlange Staus müssen mit eingeplant werden
– Nehmen Sie es mit Humor, wenn Sie schon ein paar Tage im Voraus oder auch noch nach dem Neujahrsfest nass gemacht werden
– Und viel Spaß dabei!

 
 
#Neujahr #Songkran #Thailand #Fest #Kultur #InterkulturelleKompetenz
 
 

Autorin: Magali Wrana

culturExperience präsentiert: Papua-Neuguinea

Im Alter von 5 Jahren ist Rebekka Mitz mit ihren Eltern, die als Entwicklungshelfer tätig sind, nach Papua-Neuguinea gezogen. Fast 5 Jahre hat sie dort gelebt. Wie sieht der Alltag in Papua-Neuguinea aus? Wie war es, nach einer so langen Zeit wieder nach Deutschland zurückzukehren? Inwiefern hat der Auslandsaufenthalt ihr Leben nachhaltig geprägt?

 

 

#Reise #Kultur #InterkulturelleKompetenz #Ausland

 

 

 

 

 

 

Der Sommer wird (h)EIS! Teil II

Von Eis kann man nicht genug bekommen – deswegen kommt jetzt Teil 2 unserer Empfelungen für die besten Eisadressen in Hannover. Lassen Sie es sich schmecken!

 

 

Dal Cin 1_gutEis Café Dal Cin
Lutherstraße 1 – 30171 Hannover
Klein, aber fein: Das gemütliche Eiscafé in der Südstadt begeistert nun schon seit 4 Jahren durch eine gemütliche Atmosphäre und natürlich vor allem durch leckeres Eis! Bei Dal Cin hat man die Wahl zwischen mehr als 30 verschiedenen Eissorten, die alle im eigenen Eislabor produziert werden. Neben den gängigen Eissorten wie Schoko, Vanille oder Erdbeere gibt es hier auch das sehr empfehlenswerte „Hannover-Eis“. Woraus das besteht, verraten wir nicht– probieren Sie es einfach
selbst!

 

 

FrioliFrioli Eismanufaktur
Stephanusstraße 8 – 30449 Hannover
Sie möchten mal etwas Besonderes ausprobieren? Dann sind Sie bei der Frioli Eismanufaktur in Linden genau richtig! Schick, schlicht und gemütlich: so lässt sich das Eis in einem tollen Ambiente genießen. Seit 2012 gibt es hier selbstgemachtes Eis, bei dem viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird. 16 von bis zu 100 verschiedenen Sorten stehen täglich zur Auswahl – da ist Abwechslung garantiert! Ob Salzkaramell, ACE oder Lavendel – wir sind begeistert von der Vielfalt und dem natürlichen Geschmack

 

 

  IMG_3622_gutEiscafé San Remo
Gustav-Adolf-Str. 2 – 30167 Hannover
Direkt gegenüber der Christuskirche in der Nordstadt gibt es seit 3 Jahren das Eiscafé San Remo. Hier sitzt man im gemütlichen Innenraum oder draußen mit Blick auf die Christuskirche. Im Sommer gibt es dort um die 30 Sorten leckeres, selbstgemachtes Eis – besonders das Walnusseis und die Sorte Quark-Orange finden wir wirklich großartig!

 

 

Al Centro
Eiscafé Al Centro
Niki-de-Saint-Phalle-Promenade 14 – 30159 Hannover Wie der Name schon sagt, liegt das Eiscafé Al Centro in Hannovers Zentrum – der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade direkt am Kröpke. Seit 30 Jahren gibt es hier schon Eis zu kaufen, das bunte Café gibt es seit 13 Jahren. Die beliebteste Eis Sorte ist Landsberg, zu Recht wie wir finden. Leckeres Eis – probieren Sie selbst!

 

 

 Folie1Eiscafé Dolomiti
Lange Reihe 11 – 30952 Ronnenberg Das italienische Eiscafé in Ronnenberg besteht schon seit über 44 Jahren. Die selbstgemachten 35 Sorten Eis bieten eine große Auswahl. Neben den Klassikern gibt es auch ausgefallene Sorten wie beispielsweise Limoncelloeis – natürlich alkoholfrei und sehr lecker

 

 

 

 

 

 #Eis #Hannover #Kultur #Sommer

 

 Autor: Rebekka Mitz

 

 

 

 

 

 

Der Sommer wird (h)EIS!

Endlich ist es soweit: Pünktlich zum lang erwarteten Sommeranfang stellen wir Eisadressen in Hannover vor, die Sie nicht verpassen dürfen! Probieren Sie das leckere Eis der ersten 5 Eiscafés. Welcher ist Ihr persönlicher Favorit? Wir sind von allen begeistert.

 

 

 

Massimo’s Eiscafé Venezia
Hannover SteintorGeorgstr.5a30159 HannoverBild
Die Eisdiele Massimo ist eine kleine Oase inmitten dem geschäftigen Treiben direktam Steintor.Der weiße Pavillon und die große Außenterrasse laden zum entspannten Sitzen unter Linden ein. Das frühere Eiscafé Venezia, dem der Besitzer Massimo selbst nun seinen Vornamen gegeben hat, ist schon seit 1928 fest in Familientradition. Natürlichkeit und vorwiegend regionale Produkte zeichnen dieses leckere Eis aus – wobei die Sorte Pistazie unser absoluter Favorit ist! So richtig entscheiden möchte man sich jedoch nicht. Unbedingt probieren!

 

Eiscafé San Marco
Lister Meile 51 – 30161 Hannover
Das große Eiscafé auf der Lister Meile hat dort schon seit 39 Jahren Tradition. Neben Torten, Waffeln und anderen Snacks, essen die Kunden hier hauptsächlich Eis. Italienisches Flair und offene Sitzreihen heißen einen willkommen. Die Eisauswahl lässt nicht zu wünschen übrig: aus bis zu 30 Sorten können Kunden hier wählen und Kinder können die Eissorten ihrer Lieblings Filme und Sendungen genießen, wie zum Beispiel  Spongebob Eis. Alle kommen auf ihre Kosten, besonders diejenigen, die es süß mögen

 

Eiscafé Venezia
Rathausplatz 10 – 30966 Hemmingen
Für das selbstgemachte Eis im Eiscafé Venezia lohnt sich ein Ausflug nach Hemmingen an den Rathausplatz. Seit 1998 gibt es das kleine Eiscafé mit großer Terrasse. Ein wechselndes Sortiment aus 24 Eissorten erwartet einen, gepaart mit einer netten Atmosphäre. Ein sehr leckeres Eis, besonders zu empfehlen ist Cubanera, ein Eis aus dunklem Giandujatrüffel mit Schokolade: etwas ganz Besonderes!

 
 

IMG_3631Eiscafé Gondola
Vahrenheider Markt 2 – 30179 Hannover
Im Norden von Hannover, am Vahrenheider Markt, ist das Eiscafé Gondola, ein kleiner Laden mit einer sehr großen Außenterrasse. Eis gibt es hier schon seit 40 Jahren und das Café ist ein fester Treffpunkt vieler Stammkunden. Es ist besonders für seine vielfältigen Spagetti Eis Variationen beliebt, und hat eine große Auswahl an verschiedenen Eisbechern, auch für Diabetiker. Für die Süßliebhaber unter uns ein zu empfehlendes Eiscafé!

 
 

Eis 2000 neuEis 2000
Marienstraße 66 – 30171 Hannover 
Die Eisdiele Eis 2000 in der Südstadt ist klein, aber oho: Seit 4 Jahren gibt es hier 24 Sorten selbstgemachtes Eis. Zwar gibt es im Innenraum keine Sitzmöglichkeit, draußen hat man dafür einen guten Blick über das Treiben auf der Marienstraße. Das Eis können wir nur empfehlen – besonders die Sorte ‘dunkle Schokolade’, die einen tollen Geschmack hat und dazu noch vegan ist!

 

 
 
 


 

#Eis #Kultur #Hannover

Teil 2 folgt in Kürze. Viel Spaß beim Probieren!

 

Autor: Rebekka Mitz

 

 

 

 

 

 

Andere Länder, andere Eisgeschmäcker

Und wo können Hannoveraner ihr Eis 2015 am besten genießen?

„Glück kann man nicht kaufen, aber Eiscreme, das ist fast das gleiche.“ Sprichwort

Eis ist eine der beliebtesten Süßigkeiten weltweit. In Deutschland wird pro Jahr um die sieben Liter Eis pro Kopf genossen. Im internationalen Vergleich ist das ungefähr der Mittelwert: Neuseeland und Finnland sind mit zwölf Litern pro Kopf im Jahr die absoluten Höchstverbraucher der gefrorenen Süßigkeit (statista.com). Portugal, Bulgarien und Spanien bilden das Schlusslicht mit durchschnittlich knapp drei Litern Eis im Jahr. Nicht etwa die sonnigen Gegenden, sondern die kalten Regionen essen deutlich mehr Eis!
Bei den Arten von Eis liegt die Kugel von der Eisdiele deutlich vor dem aus dem Supermarkt: nur 5 % der Deutschen mögen das Eis aus dem Supermarkt am liebsten, 9% lieben Softeis am meisten und 24% favorisieren Eisbecher. Die Kugel ist mit 50% der Gewinner unter den Eisarten. Doch was macht Eis so beliebt? Welche Sorten sind speziell für bestimmte Länder? Und wo kommt dieser eiskalte Genuss ursprünglich her?
3000 vor Christus wurde in China schon gefrorenes Wasser mit Früchten gemischt. Auch in Griechenland wurde das gefrorene Wasser mit Zimt, Honig und Fruchtmark verfeinert. Der Arzt Hippokrates schwor auf die heilende Wirkung des Eises und verschrieb die gefrorene Köstlichkeit bei Bauchschmerzen und Entzündungen. König Salomon, Alexander der Große und Kaiser Nero schätzen „den Schnee vom Olymp“ sehr und betrieben einen hohen Aufwand, um in diesen Genuss zu kommen, da es noch keine Möglichkeit der Konservierung und der durchgehenden Kühlung gab.
Ende des 13. Jahrhunderts gelangte das erste Eisrezept nach Venedig, und 150 Jahre später war es nun mit Hilfe von Salpetersalz möglich, künstliche Kälte herzustellen und auch Milchprodukte zu gefrieren. Das Speiseeis wurde zu einer beliebten Süßigkeit bei Hofe, allerdings war es den Adeligen und Reichen vorbehalten. Erst Ludwig der 14. hatte die Idee einer Speiseeissteuer und so konnte das gemeine Volk am Eisgenuss teilhaben. Auch die Rezepte verbreiteten sich und so wurde 1672 das erste Eiscafé in Paris eröffnet, in den USA erfand Nancy Johnson 1790 die erste Eismaschine und 20 Jahre später ging die erste Speiseeisfabrik in Baltimore in Betrieb. Für Haushalte war es bis in die 1950ger Jahre schwierig das Eis ohne Kühlschrank zu lagern, so blühten in Deutschland die Kioske durch den Eisverkauf regelrecht auf. Später mit der Erfindung des Tiefkühlfaches, wurde Eis zu einer der beliebtesten Süßigkeiten weltweit.
Eis ist leckerIngwer, Zimt, Zitrone aber auch Honig, Wein, Nüsse und Früchte verfeinerten damals das Speiseeis. Auch heutzutage gibt es die allzeit beliebten Klassiker wie Vanille, Schokolade oder Stracciatella, jedoch sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auch Ausgefallenes kommt in die Waffel und in den Becher: In einer Münchner Eisdiele werden Eigenkreationen wie Weißwursteis und Biereis angeboten, aber auch Sonderwünsche der Kunden, wie Süßkartoffeleis, werden gerne umgesetzt.
Auch in anderen Teilen der Welt wird Eis an den jeweiligen Eigengeschmack angepasst: In Israel wird beispielsweise Halvaeis gegessen – die Mischung aus Sesam, Honig und Zucker ist dort eine beliebte Süßigkeit. In Indien isst man Kulfi, gefrorene Kondensmilch, die mit Zucker und verschiedenen Gewürzen verfeinert wird. Die Thailänder lassen sich ihr Leben mit frittiertem Eis versüßen und die Japaner essen mit Eis gefüllte Reisbällchen, Mochi, die in den Sorten Grüner Tee oder Vanille sehr beliebt sind.
Die Leidenschaft für das Eis wird sogar an verschiedenen Tagen im Jahr gefeiert: Der internationale Eiscreme Tag ist am 13. Dezember. An diesem Tag darf so viel Eis gegessen werden so viel man mag – ohne schlechtes Gewissen! In den USA gibt es drei weitere Eistage: den Eat Ice Cream for Breakfast Day am 18.Februar, an dem man zum Frühstück schon Eis genießt, den Schokoladeneis Tag am 07. Juni und den Vanilleeis Tag am 23. Juli, an denen die beiden Lieblingssorten der Amerikaner gefeiert werden.
Wenn die Sonne scheint, ist ein leckeres Eis immer eine gute Idee. Da der Sommer vor der Tür steht, möchten wir Ihnen 10 Eisadressen in Hannover vorstellen, die zusammen über das Jahr verteilt fast 400 Eissorten zur Auswahl bieten. Wir haben in Bezug auf Eisherstellung, Eissorten und vieles Weitere nachgefragt und natürlich auch für Sie probiert- seien Sie gespannt!

 

#Eis #Sommer #Hannover #Kultur

Autor: Rebekka Mitz

 

 

 

 

 

 

Chinesisches Neujahr 2011 – Das Jahr des Tigers geht, das des Hasen kommt

Mit dem 3. Februar 2011 beginnt nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr und endet mit dem 23. Januar 2012. Das chinesische Neujahr, auch chinesisches Frühlingsfest genannt, richtet sich nach dem Bauernkalender und beginnt jeweils mit dem neuen Mond des ersten Monats des neuen Jahres. Mit der Verwendung des gregorianischen Kalenders zu Beginn des 20.  Jahrhunderts fällt das chinesische Neujahr immer zwischen den 20. Januar und 21. Februar eines Jahres. Nach chinesischer Zeitrechnung beginnt heute das Jahr 4708.

Das chinesische Neujahr ist ein Nationalfeiertag in China und eines der bedeutendsten traditionellen Familienfeste. Die Vorbereitungen für die drei offiziellen Feiertage beginnen schon lange vorher. Hierbei spielt die Farbe Rot eine wichtige Rolle. Sie steht in China für Freude, Wohlstand und Glück. Am Neujahrstag wird alles mit Lampen und Papierbändern in dieser Farbe dekoriert, um, der Legende nach, den Jahresdämon nian zu vertreiben.

Chinesischer HaseDie Familie hat einen hohen Stellenwert in China. Daher nehmen sich die meisten Chinesen für die Feiertage längeren Urlaub und reisen zu ihren Familien. Verhandlungen mit chinesischen Geschäftspartnern sollten demzufolge maximal bis zwei Wochen vor den Feiertagen angesetzt werden. Auch aus dem Ausland reisen viele an, worauf hin es zu regelmäßigen Migrationsbewegungen kommt. Mit dem Jahreswechsel werden die Clan-Interessen besprochen und neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnet. Schätzungsweise ein Drittel der urlaubenden Chinesen kehren nicht mehr zu ihrem alten Job zurück. Mit diesem Nebeneffekt der Migration wird fest kalkuliert, wie zum Beispiel in der Baubranche im gesamten südostasiatischen Raum.

In China wird jedem Jahr ein Tierkreiszeichen und eines von fünf Elementen zugeordnet. 2011 ist das Jahr des Metall-Hasen. Nach dem Glauben der Chinesen wird jedes Jahr durch diese Einteilung geprägt. Davon abhängig erfolgen Prognosen für verschiedene Branchen. Das Element Metall wird als Konfliktpotential gedeutet. Der, als diplomatisch und sanftmütig geltende, Hase steht jedoch für geschicktere Konfliktlösung. Insgesamt wird ein harmonisches Neues Jahr vorhergesagt. Auch wenn solche Vorhersagen nicht immer mit dem Glauben im Westen übereinstimmen, sollten diese respektiert werden. Tradition und Glaube spielen auch im chinesischen Geschäftsleben eine einflussreiche Rolle. Eine Sensibilisierung für diese Werte trägt zu einem erfolgreichen Aufbau von Geschäftsbeziehungen bei. Grußkarten an Geschäftspartner zum chinesischen Neujahr können diese Beziehungen fördern und zeugen von kulturellem Verständnis.

Das chinesische Neujahr wird nicht nur in China, sondern auch in weiteren Ländern Ostasiens, wie in Taiwan, Vietnam, Korea, Mongolei sowie zusätzlich weltweit in Gebieten mit großen Bevölkerungsteilen ethnischer Chinesen, z.B. in Thailand, Singapur, Malaysia, Indonesien, Philippinen und Übersee gefeiert. Die Feierlichkeiten dauern traditionell bis zum 15. Tag des neuen chinesischen Jahres und enden mit dem Laternenfest am 17.02.2011.

Möge das Jahr des Hasen Ihnen viel Glück und Erfolg bringen!

(Gründer-) Kultur beeinflusst Unternehmertum

Deutschland ist kein Gründerland. Zu diesem Ergebnis kam die “Global Entrepreneurship Monitor” (GEM) Studie der Leibniz-Universität Hannover als sie in einer repräsentativen Stichprobe Personenbefragungen, Experteninterviews und Ländervergleiche auswertete. Danach liegt Deutschland auf Rang 15 von 20 untersuchten Ländern. Nur 4,1 Prozent der 18- bis 64 Jährigen hatte 2009 versucht, ein Unternehmen zu gründen oder das in den vergangenen dreieinhalb Jahren getan. Das ist deutlich weniger als in der Schweiz oder auch in Großbritannien.

Interessant sind die Gründe, warum z.B. die USA so viel mehr erfolgreiche Unternehmensgründungen hervorzubringen scheinen, während Deutschland und andere Länder Europas ihnen hinterher hinken.

Die zahlreichen Unterschiede liegen vor allem im Wertesystem der Gesellschaft begründet. Eines der größten Hindernisse für das deutsche Unternehmertum ist das Stigma des Scheiterns, das ihm immer noch anhaftet. Das Scheitern bzw. die Angst davor ist für die Hälfte der deutschen Befragten ein Grund, die Finger von der Selbständigkeit zu lassen. Deutschland als Wüste für Start-upsIn Deutschland ist der geschäftliche Misserfolg eines Jungunternehmens oftmals mit einem ähnlichen Stigma behaftet wie ein Privatkonkurs. In den USA hingegen wird es zwar als unglückliche, aber im Endeffekt lehrreiche Erfahrung betrachtet. Da verwundert es nicht, dass sich hierzulande eher aus wirtschaftlicher Not, als aus Berufung für die Gründung eines Unternehmens entschieden wird. Darüber hinaus wird – anders als in Deutschland – beispielsweise in den USA der Unternehmerstatus als eine erstrebenswerte berufliche Tätigkeit betrachtet.

Wer nun meint, die Lösung liege darin, die amerikanischen Werte und Verhaltensmuster zu kopieren und damit das Wertesystem des eigenen Landes in eine unternehmerfreundlichere Richtung zu verschieben, der sei gewarnt: Eine schlechte Kopie führt häufig zu einem schlimmeren Ergebnis als das ohnehin schon schlechte Original! Es sei hier nur an die europäischen Banken und Immobilienspekulanten erinnert, die versucht haben, aggressive amerikanische Geschäftsmethoden zu kopieren, ohne sie offenbar wirklich zu verstehen.

Ein weiterer Schlüssel für die geringen Unternehmensgründungen liegt nach Expertenmeinung in der fehlenden Gründerkultur. „Deutschland bringt zu wenige junge Unternehmen mit einer echten Wachstumsstory hervor, die es bis in die internationale Top-Liga schaffen”, sagt Hendrik Hollweg, Mitglied der Geschäftsführung von Ernst & Young Deutschland. Top-Ingenieure in Deutschland gehen aus diesem Grund eher zu etablierten Großkonzernen, als selbst ein Unternehmen zu gründen. Erfolgreiche Vorbilder können deshalb dabei helfen, die Scheu vor dem Unternehmertum abzubauen.

Lösungen können jedoch darin liegen, erfolgreiche Vorbilder noch viel mehr als bisher in das positive Licht der Öffentlichkeit zu rücken und über Unternehmer-Mentoringprogramme den Weg für Startups in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen.